Mir ist es besonders wichtig, dass sich die Kinder bei mir und in der Gruppe sicher, geborgen und wohl fühlen.- Ich bestärke es in seiner Persönlichkeit, begleite die Gefühle, Bedürfnisse und pflege dabei einen respektvollen Umgang.
Eine gute Bindung und ein vertrauensvolles Verhältnis aufzubauen ist wichtig, denn gebundene Kinder fühlen sich sicher und bestärkt darin alles mögliche um sie herum zu erkunden.
Aus diesem Grund gibt es bei mir eine intensive und längere Eingewöhnungszeit, sofern dieses möglich ist um ein von Beginn an vertrauensvolles Verhältnis zu eurem Kind aufzubauen.
Mitbestimmen und mitwirken.
Euer Kind darf und soll altersentsprechend nach und nach Dinge mit und für sich entscheiden können. Partizipation bedeutet, auch etwas für andere zu bewegen als auch für sich selbst. An Entscheidungen mitwirken zu dürfen und ernst genommen zu werden.
Euer Kind entscheidet selbst, wie viel es Essen möchte, ob es sich zutraut den Trinkbecher selbst aufzufüllen, ob es sich beteiligen möchte beim Tisch auf- oder abdecken uvm. Auch bei Fragen zu Unternehmungen ob wir in den Garten, in den Wald oder einen Spaziergang machen beziehe ich die Kinder mit ein. Die Kinder können sehen und spüren, dass sie ernst genommen werden und den Tag zum Teil auch mitgestalten dürfen. Sie lernen darunter sich auch mit Konflikten auseinanderzusetzen und sich der Mehrheit der Gruppe auch mal anzupassen.
"Hilf mir, es selbst zu tun!" ist ein bekannter Satz von Maria Montessori.
Im zunehmenden Alter lernen die Kinder u.a. sich alleine an- und auszuziehen, selbstständig zu essen und aufzuräumen.
Selbstständig heißt nicht allein. Ich bin immer da wenn Hilfe benötigt wird.
Die Kinder dürfen malen, Fingerfarben spüren, matschen und sich ausprobieren. Sie sollen eigene Erfahrungen sammeln und sowohl mit positiven als auch mit Misserfolgen lernen umzugehen und daraus Erfahrungen und Lösungen gewinnen.
Die eigene Persönlichkeit entwickeln im Umgang mit sich, der Natur und anderen Menschen.
Ich habe eine Vorbildfunktion.
Mir ist es wichtig, auch allgemeine Umgangsformen zu vermitteln wie z.B. das Bitte und Danke sagen, die Hand vor den Mund zu halten oder in die Armbeuge zu niesen, andere zu trösten, Dinge zu teilen uvm... Das heißt nicht, dass ich es Ihnen vorschreibe sondern es vorlebe und sie es so spiegeln können.
Wir sind eine Gruppe = Wir sind ein Team.
Mir ist ein gutes Gruppengefüge sehr wichtig, gerade weil es die emotionale Sicherheit und das Wohlbefinden der Kinder stärkt.
Dies bildet die Basis für die gesamte Entwicklung - sozial, emotional, sprachlich und kognitiv.
Es gibt Rituale und feste Strukturen wie z.B. das gemeinsame Essen, das Aufräumen und die Gruppenangebote.
Besonders schüchterne Kinder profitieren von kleinen, überschaubaren Gruppenaktivitäten, welche das Zugehörigkeitsgefühl stärken.
Zudem besuchen wir in regelmäßigen Abständen draußen die Kaninchen und lernen dabei zusätzlich den Umgang mit kleinen fühlenden Lebewesen, sich um diese zu kümmern und setzen uns mit den Tieren und ihren Bedürfnissen auseinander.
Einer meiner Schwerpunkte beinhaltet die Sprache.
Dies bereitet mir besonders viel Freude die Kinder auf dem Weg des Spracherwerbs zu begleiten und zu unterstützen.
Schon von Beginn an kommuniziert ein Kind über Bewegung, Mimik, Laute, Plappern, Nachahmung bis das Kind langsam Wörter und ganze Sätze bilden kann. Ich begleite viele Alltagssituationen sprachlich und begebe mich daher auch sehr häufig in Höhe des Kindes für direkten Augenkontakt. Es hat u.a. den Vorteil, dass sich das Kind persönlich angesprochen und dem Gesagtem besser folgen kann.
Bücher erfreuen sich großer Beliebtheit, daher kommen diese täglich zum Einsatz. Sei es zum anschauen, vorlesen oder als Einschlafbegleitung. Fragen die nicht nur mit einem JA oder NEIN beantwortet werden können fördern ebenso die Sprachentwicklung sowie die kognitiven Fähigkeiten. Es wird gesungen, gelesen, begleitet und Zeit und Geduld gegeben.
Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang.
Sie fangen an sich zu bewegen, entdecken interessante Objekte, wollen danach greifen, krabbeln und laufen später dorthin.
Wir sind viel an der frischen Luft, da Bewegung für die Kinder elementar wichtig ist um sich z.B. auszutoben, für das Erproben
neuer motorischer Fähigkeiten oder neue Entdeckungen zu machen ob im Garten, im Wald, oder beim Spazieren gehen.
Bei mir dürfen die Kinder auch mal bewusst in Pfützen springen. Es darf Sand und Erde an Händen und der Kleidung zu finden sein.
Regelmäßig biete ich verschiedene Übungen an die ich mit den Kindern ausprobiere oder erweitere.
Es können Koordinationsübungen, tanzen oder auch Kinderyoga nach Kartenbeschreibung sein. Je nach Witterung findet dieses im Innen- oder Außenbereich statt.
Ich fordere und fördere euer Kind.
Mein Auftrag ist es, euer Kind zu fördern in seiner Entwicklung gemäß des jeweiligen Entwicklungsstandes.
Dies ist wie in einer Krippe auch rechtlich verankert und orientiert sich am niedersächsischen Orientierungsplan für Bildung und Erziehung. Mein Ziel ist es das Kind zu fördern aber nicht zu überfordern, neue Reize und Impulse zu setzen und die nötigen Rahmenbedingungen zu schaffen.